logo HOME //KARLSTORKINO //AKTIVE MEDIENARBEIT //ÜBER UNS //IMPRESSUM  
   
 HOME    KARLSTORKINO   AKTIVE MEDIENARBEIT   ÜBER UNS   NEWS[LETTER]   GÄSTEBUCH   SPENDEN  
 kinoprogramm   vorschau   kinder/jugendfilme   schulkino   programmarchiv   original versions   Über das kino   anfahrt/vrn 
Filmfestival Mathematik und Informatik 2016
Vorwort
Terminübersicht
Filme
Filmfestival Mathematik und Informatik 2016: Übersicht
Im Jahr 2013 gründete die Klaus Tschira Stiftung die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF). Diese organisiert das Heidelberg Laureate Forum (HLF), ein internationales Treffen von Preisträgern der renommiertesten Preise für Mathematik und Informatik mit ausgewählten Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt. Das Heidelberg Laureate Forum feierte im Jahr 2013 seine erfolgreiche Premiere und findet nun vom 18. bis 23. September 2016 zum vierten Mal in Heidelberg statt. Ein weiterer Fokus der Stiftung liegt darauf, die öffentliche Wahrnehmung der beiden Disziplinen Mathematik und Informatik zu stärken und durch ein umfangreiches Outreach-Programm das Interesse daran zu wecken. Mit einem einwöchigen Filmfestival lädt die HLFF von 9. bis 16. Juli 2016 alle Interessierten erneut dazu ein, im Karlstorkino in die Welt der Mathematik und Informatik einzutauchen. Zu jedem Film ist ein Experte zu Gast, der in den Film einführt und die anschließende Diskussion begleitet. Auf dem Spielplan stehen spannende Spielfilme und Dokumentationen, die Einblick in Leben und Werk berühmter Wissenschaftler geben, abenteuerliche Geschichten von mathematischen Rätseln schildern und das Thema „Künstliche Intelligenz“ aufgreifen.

Ein Highlight des Filmfestivals ist die Vorstellung von FERMAT’S LAST THEOREM von Regisseur Simon Singh, der den diesjährigen Empfänger des Abel-Preises, Sir Andrew Wiles, und seine wissenschaftliche Arbeit porträtiert. Wir freuen uns auch besonders, dass die russische Dokumentarfilmerin Ekaterina Eremenko in diesem Jahr ihren neuen Film THE DISCRETE CHARM OF GEOMETRY dem Heidelberger Publikum vorstellen wird

Schulklassen sind zu speziellen, kostenlosen Vormittagsvorstellungen eingeladen. Die Schulvorstellungen finden ab Montag, den 18. Juli bis einschließlich Freitag, den 22. Juli sowie Montag, 25. Juli und Dienstag, 26. Juli, jeweils ab 10:00 Uhr im Karlstorkino statt. Bei Interesse an dem Schulprogramm wenden Sie sich bitte direkt an die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation unter: schule@heidelberg-laureate-forum.org / weitere Informationen: www.kino.hlff.de

Festivaleröffnung: Porridge, Pulleys and Pi /// Programmänderung
Festivaleröffnung: Porridge, Pulleys and Pi /// Programmänderung
USA 2004 | Regie: George Csicsery | 28 min. | engl. Originalfassung.
Die Dokumentation von George Csicsery porträtiert die beiden außergewöhnlichen Mathematiker Hendrik Lenstra und Vaughan Jones. Obwohl ihr Weg unterschiedlicher nicht sein könnte, haben beide eine Vorliebe für die gleiche Wissenschaft: Mathematik.

Sir Vaughan F.R. Jones, Professor für Mathematik an der Vanderbilt University und Träger der Fields Medaille, wird an dem Abend anwesend sein.

In Interviews mit den beiden und Kollegen, Familie und anderen Wegbegleitern werden zwei sehr verschieden Männer vorgestellt, die beide auf unterschiedliche Wege zur Mathematik gefunden haben. Die Problemstellungen und ihre Arbeiten dazu werden durch Animationen veranschaulicht.

Vaughan Jones hatte nie akademische Ambitionen, er wollte nur verstehen, wie das Universum funktioniert. Daher zog es ihn auch zuerst zur Physik und erst später zu deren Sprache, der Mathematik. Hendrik Lenstra wollte schon von Kindesbeinen an Mathematiker werden. Diesen Traum verfolgte er zielstrebig und ist heutzutage einer der bedeutendsten Zahlentheoretiker.

Bei beiden spiegelt sich der persönliche Stil in ihrer Art, mit Mathematik zu arbeiten, wieder. So beschäftigt sich Lenstra mit Zahlentheorie, einem Teilgebiet der Mathematik, das schon in der Antike untersucht wurde. Jones dagegen hat sich auf einem Feld spezialisiert, das zur Lösung der Funktionsweise der Natur beiträgt.

---

Veranstaltung in Anwesenheit des Ehrengastes Sir Vaughan F. R. Jones.

Einführung: Prof. Dr.-Ing. Andreas Reuter (HLFF, IWR) und Prof. Dr.-Ing. Jens Gallenbacher (TU Darmstadt).

Der Eintritt ist frei (begrenzte Platzanzahl)!
Sa., 9.7. - 19.30 Uhr
The Man who knew Infinity – Die Poesie des Unendlichen
The Man who knew Infinity – Die Poesie des Unendlichen
Großbritannien 2015 | Regie: Matt Brown | 114 min. | Dev Patel, Jeremy Irons u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Inder Srinivasa Ramanujan (Dev Patel) hat kein Geld, um sich einen einfachen Start ins Leben zu ermöglichen. Aber er hat ein Kapital, dass man sich nicht kaufen kann: Seinen brillanten Verstand. Während des Ersten Weltkriegs gelangt er so nicht nur in das britische Königreich, um an der Universität von Cambridge studieren zu können, er entwickelt sich auch zu einem Mathegenie. Und so wird sein Geist zu einem Werkzeug, mit dem er sein Leben gestalten kann.

Einführung: Professor Manjul Bhargava (Princeton University / angefragt) und Prof. Dr. Vincent Heuveline (IWR, HITS und MATCH).
So., 10.7. - 18.30 Uhr
Counting from Infinity
Counting from Infinity
USA 2015 | Regie: George Csicsery | 57 min. | engl. Originalfassung.
Im April 2013 reichte ein Dozent an der Universität von New Hampshire ein Papier zu den ‚Annals of Mathematics’ ein. Innerhalb weniger Wochen hatte sich dies herumgesprochen: Ein kaum bekannter Mathematiker, ohne feste Anstellung, der in völliger Isolation arbeitet, hatte einen wichtigen Durchbruch zur Lösung der Primzahl-Zwillingsvermutung gemacht. Yitang Zhangs Technik zur Begrenzung der Lücken zwischen Primzahlen führte bald zu raschen Fortschritten der Polymath-Gruppe und einer weiteren Innovation von James Maynard.

Einführung: Prof. Dr. Tilmann Gneiting (HITS)
Mo., 11.7. - 19.30 Uhr
Ex Machina
Ex Machina
Großbritannien 2015 | Regie: Alex Garland | 108 min. | Domhnall Gleeson, Alicia Vikander u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Titel des britischen Science-Fiction Films verweist auf „Deus ex machina“, dem überraschenden Eingriff in die Handlung zur Lösung eines Problems. Ein junger, hochtalentierter Computertechniker namens Caleb gewinnt in einem firmeninternen Wettbewerb einen Aufenthalt in der abgelegenen High-Tech-Villa des Konzernchefs. Dort trifft er auf Ava. Sie ist schön – und sie ist künstlich, ein Roboter. Caleb soll mit ihr kommunizieren, eine Verbindung aufbauen – doch bald wird ihm klar, dass seine Anwesenheit Teil eines faszinierenden Experiments werden soll... EX MACHINA gefällt vor allem durch seinen kühlen Minimalismus, geizt aber auch nicht mit intellektuellen Anspielungen.

Einführung: Dr. Siegfried Schloissnig (HITS)
Di., 12.7. - 19.30 UhrFr., 22.7. - 10.00 Uhr
Fermat's Last Theorem
Fermat's Last Theorem
Großbritannien 1996 | Regie: Simon Singh | 49 min. | engl. Originalfassung.
Die abenteuerliche Geschichte eines mathematischen Rätsels von Simon Singh. Der Anwalt und Mathematiker Pierre de Fermat hatte in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine kurze Randbemerkung in ein Buch geschrieben. In dieser stellte er eine mathematische Behauptung auf, für die er auch den Beweis gefunden habe. Doch blieb dieser Beweis unauffindbar. Generationen von Mathematikern bissen sich in den folgenden Jahrhunderten an diesem mathematischen Rätsel die Zähne aus. Viele hatten versucht, diesen „Großen Fermatschen Satz“ zu beweisen, doch niemand schaffte es. Erst dem Mathematiker Andrew Wiles, der seit seinem 10. Lebensjahr den Beweis dafür finden wollte, gelang es 350 Jahre später, das Rätsel zu lösen. Diese mit einem BAFTA Award ausgezeichnete BBC-Dokumentation rekonstruiert auf spannende Art und Weise eines der größten Rätsel der Mathematik und erklärt die Geschichte verständlich und unterhaltsam. Regie führte Simon Singh, der auch Autor des gleichnamigen Bestsellers ist.

Einführung: N.N.
Mi., 13.7. - 19.30 UhrMo., 25.7. - 10.00 Uhr
Steve Jobs
Steve Jobs
USA 2015 | Regie: Danny Boyle | 122 min. | Michael Fassbender, Kate Winslet u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Aufbrausend und dabei doch immer sein Ziel vor Augen – ein Mensch mit Ecken und Kanten. STEVE JOBS nimmt uns mit ins Epizentrum der digitalen Revolution und beschreibt den Kampf, eine als unmöglich abgetane Vision Wirklichkeit werden zu lassen: ein Computer für jedermann. In ständigen kreativen Auseinandersetzungen, die den Zusammenhalt und das gemeinsame Ziel der drei Freunde immer wieder in Frage stellen, erschaffen Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne Apple und damit die Computer, die die Welt für immer verändern werden. Von den ersten Anfängen, der Entwicklung des legendären, alles revolutionierenden Macintosh bis hin zum Neuanfang mit dem iMac im Jahr 1998 - STEVE JOBS erzählt die Geschichte von einem der größten Strategen unserer Zeit und seiner Mitstreiter.

Einführung: N.N.
Do., 14.7. - 19.30 UhrDi., 26.7. - 10.00 Uhr
The Discrete Charm of Geometry
The Discrete Charm of Geometry
Russland 2015 | Regie: Ekaterina Eremenko | 66 min. | engl. Originalfassung.
Ein Team von Mathematikern arbeitet an einem großen Projekt. Begeisterung, Hoffnung und Enttäuschung, Konkurrenz und Anerkennung – eingefangen aus nächster Nähe. Wissenschaftler vereint in einer Idee: Diskretisierung. Das bedeutet, kontinuierliche Objekte aus Grundbausteinen zu konstruieren. Wie viel Platz hat die Mathematik in ihrem Leben? Wie viel sind sie bereit für die Wissenschaft zu opfern? Diese Fragen sind genauso wichtig wie die Suche nach präzisen wissenschaftlichen Antworten. Und wie die richtige Diskretisierung, nach der die Wissenschaftler suchen, ist auch dieser Film aus Fragmenten zusammengesetzt – ganz individuelle Charaktere unterschiedlichen Alters, verschiedener Temperamente und mit verschiedenartigen Herangehensweisen kommen zusammen zu einer einzigen kontinuierlichen Melodie. Ein einzigartiger Einblick in die unbekannte Welt der Mathematiker.

Die Regisseurin Ekaterina Eremenko wird in den Film einführen!
Fr., 15.7. - 19.30 UhrMo., 18.7. - 10.00 Uhr
Konrad Zuse – Filmporträt des Computerpioniers und seiner Maschinen
Konrad Zuse – Filmporträt des Computerpioniers und seiner Maschinen
Schweiz 1990 | Regie: Mathias Knauer | 73 min. | deutsche Fassung.
Auch in Heidelberg ist nach ihm eine Straße benannt: Konrad Zuse (1910-1995) gilt mit seiner ‚Z3’ genannten Rechenmaschine als Konstrukteur des ersten voll funktionsfähigen Computers der Welt. Ihm folgten weitere Modelle und heftige Streits um alle möglichen Patentrechte. Gegen Lebensende fing Konrad Zuse im expressionistischen Stil zu malen an, zuvor half er, während des Zweiten Weltkrieges eine Gleitbombe zu entwickeln. Noch zu Lebzeiten hat ihn Regisseur Mathias Knauer porträtiert - entstanden ist das ungeheuer spannende Bild eines streitbaren Wissenschaftlers.

Einführung: Prof. Dr.-Ing. Andreas Reuter (HLFF, IWR) - der Regisseur wurde angefragt!
Sa., 16.7. - 19.30 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
HOME
KARLSTORKINO
AKTIVE MEDIENARBEIT
ÜBER UNS
IMPRESSUM
DATENSCHUTZ